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Brasilien hat einen neuen (alten) Präsidenten

Gestern, am 30.10. fand die Stichwahl zwischen dem in Europa umstrittenen Amtsinhaber Jair Bolsonara und dem Herausforderer Lula da Silva statt. Der Linkspolitiker hatte Brasilien bereits von 2003 bis 2011 regiert.

Das Ergebnis ist noch knapper, als das der ersten Runde im Rennen um die Präsidentschaft. Lula gewann mit einer hauchdünnen Mehrheit (50,8 Prozent) die Wahl.

Brasilien ist eines der Länder, wo das Wählen eine Bürgerpflicht ist und nicht versäumt werden darf.

Brasilien als Reiseland

Aus der Sicht der Tourismusindustrie macht es kaum einen Unterschied, wer von beiden die Wahl gewonnen hat. Unter der Zeit von Lula war das Land in einer hervorragenden wirtschaftlichen Verfassung und der Tourismus hat regelrecht aufgeblüht. Unter dem Regiment von Bolsonaro gab es zwar Einschränkungen wegen Corona, aber die magische Anziehungskraft, die Brasilien schon immer auf die Europäer gehabt hat, wurde keinesfalls geringer unter seiner Regierung. Und das hat sich in der Statistik der vielen Besucher aus aller Welt widergespiegelt.

Doch das Image Brasiliens als Reiseland dürfte sich unter Lula da Silva verbessern. So versprach er am Wahlabend eine Null-Abholzung im Amazonas und der Agrar-Industrie eine gute Zusammenarbeit. Wörtlich sagte er am Abend: „Das brasilianische Volk will gut leben, gut essen, gut wohnen“.

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