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Havanna Herbst 2022

Gibt’s Kuba denn überhaupt noch?

Es ist still um die Karibikinsel geworden. Und wenn man hierzulande etwas über Kuba erfährt, dann sind es zumeist negative Berichte über Stromausfälle oder überschwemmte Straßen nach einem Hurrikan. Doch in Kuba tut sich viel. Vielmehr als man erfährt.

Urlaub in Kuba - das ist zumeist ein Badeurlaub in Varadero. (Leider, denn eigentlich ist es möglich, ein Land kennenzulernen, das einfach nur faszinierend und einzigartig ist.)

Auch in den letzten Winkeln dieser Erde ist inzwischen durchgedrungen, was dem Touristen gefällt: Schicke Hotels mit Pool, All Inclusive und Ausflüge, die detailliert geplant, jegliches Abenteuer vermissen lassen. Und so hat man sich überall auf der Welt auf die (angeblichen) Wünsche der Urlauber eingestellt.

Bis auf eine Ausnahme. Kuba.

Klar, kann man in Varadero in einem schicken Hotel Urlaub machen. Aber eigentlich ist es fast überall auf der Insel spannender und inspirierender. Varadero mit seinem schönen Strand ist austauschbar. Der Rest nicht.

Wer jetzt nach Kuba reist, macht eine Reise, die stark an die ersten Entdeckereisen von vor 30 Jahren erinnert. Mit allem, was dazu gehört, auch den Unzulänglichkeiten. Wie fast nirgends mehr auf der Welt haben Reisende auf Kuba die Möglichkeit, tief in das Alltagsleben einzutauchen.

Morbider Charme sticht rausgeputzte Vorzeigeorte aus

Unser Kollege Norman fragt: „Ist eine Stadt in ihrem alt verblassten Glanz nicht irgendwo echter und realer als das Ergebnis einer dauerhaften Instandhaltung? Wenn man wirklich tief in die Kultur von Kuba eintauchen möchte, dann ist Havanna wohl das ungeschminkte Gesicht, das auf einen wartet.“

Auch wenn es äußerlich in Kuba nach Verfall aussieht, dann täuscht das enorm. Denn tatsächlich herrscht landauf und landab ein beeindruckender Pioniergeist der Kubaner, die aus einem sozialistischen Dornröschenschlaf erweckt wurden.

In den letzten Jahren hat sich einiges in Kuba verändert. Bauern dürfen jetzt Land pachten und es entstehen überall neue Kleinunternehmen voller Tatendrang und Enthusiasmus, die etwas voranbringen.

Private Gastlichkeit mit Herz

Auch die Casas Particulares sind ein Beispiel für den kubanischen Tatendrang. Aus Mangel an Hotels ist es Kubanern erlaubt, ihre Häuser an Urlauber zu vermieten. Entstanden sind charmante Privatunterkünfte, wo der Gast so herzlich empfangen wird, dass er am liebsten gar nicht mehr weg will. Den kubanischen Gastgebern ist es ein Herzensbedürfnis, dass es den Gästen gut geht. Und so geizen sie nicht mit Geheimtipps.

Tipps, wie Essengehen in den authentischen Paladares. Das sind Privatrestaurants, die mit einer überraschend modernen, hochwertigen Küche aufwarten oder ihre Gäste mit traditionellen kubanischen Gerichten aus Omas Rezeptebuch begeistern. Ebenfalls serviert werden Geschichten aus dem kubanischen Leben. Die Paladares bieten einen hervorragenden Service, der weit über die staatlich verordnete Gastlichkeit hinausgeht. Im heimischen Wohnzimmer oder auf der Terrasse.

Ja, Stromausfälle sind an der Tagesordnung. Wenn dann am Abend das Licht ausgeht, kommen die Menschen auf die Straße und klatschen. Als Besucher hat man dann die Wahl, sich aufzuregen, oder es den Kubaner gleich zu tun und voller Freude das Leben zu feiern.

Mal in eine der Oldtimer-Garagen zu schauen oder in Havanna Salsa tanzen lernen, Lobster-Essen mit den Einheimischen oder Rum trinkend in einer Bar den Tag ausklingen lassen?

Ja, das ist Kuba. Lebendiger als je zuvor.

Die Länderexperten von Miller Reisen informieren Sie gerne persönlich über aktuelle Entwicklungen und wie sich die Faszination dieser Karibikinsel am besten selbst erleben lässt

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